XITIX Lutschtabletten

20 St Lutschtabletten

Recordati Pharma GmbH
PZN: 01137020

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Das Arzneimittel enthält 34 mg Natrium pro Lutschtablette, entsprechend 1,7% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.

Dosierung
Soweit nicht anders verordnet, wird das Arzneimittel entsprechend den folgenden Angaben eingenommen:

1. Erwachsene:
a) Therapie von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten:
- 500-1000 mg Ascorbinsäure täglich.

b) Prophylaxe von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten, wenn dies nicht durch Ernährung möglich:
- 125-250 mg Ascorbinsäure täglich.

2. Kinder und Jugendliche:
2.1. Kinder von 4-12 Jahren (ca. 15-44 kg):
a) Therapie von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten:
- 125-250 mg Ascorbinsäure täglich.

b) Prophylaxe von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten, wenn dies nicht durch Ernährung möglich:
- 125-250 mg Ascorbinsäure 2-3 mal pro Woche.

2.2. Jugendliche ab 12 Jahren (ab ca. 44 kg)
a) Therapie von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten:
- 500-1000 mg Ascorbinsäure täglich.

b) Prophylaxe von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten, wenn dies nicht durch Ernährung möglich:
- 125-250 mg Ascorbinsäure täglich.

3. Ältere Patienten:
Für diese Anwendungsgruppe liegen keine Dosierungsempfehlungen vor.

4. Besondere Patientengruppen:
4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Bei Patienten mit hochgradiger bzw. terminaler Niereninsuffizienz (Dialysepatienten) sollte eine tägliche Vitamin C-Aufnahme von 50-100 mg Vitamin C nicht überschritten werden, da sonst die Gefahr von Hyperoxalatämien und Oxalatkristallisationen in den Nieren besteht.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
Für diese Anwendungsgruppe liegen keine Dosierungsempfehlungen vor.

4.3. Patienten mit Herzinsuffizienz:
Für diese Anwendungsgruppe liegen keine Dosierungsempfehlungen vor.

4.4. Patienten mit weiteren Einschränkungen:
- Bei der Einnahme hoher Dosen von Vitamin C (4 g täglich) wurden bei Patienten mit erythrozytärem Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel in Einzelfällen z.T. schwere Hämolysen beobachtet. Eine Überschreitung der angegebenen Dosisempfehlung ist daher zu vermeiden.
- Bei Disposition zur Nierensteinbildung besteht bei Einnahme hoher Dosen von Vitamin C die Gefahr der Bildung von Calciumoxalatsteinen. Patienten mit rezidivierender Nierensteinbildung wird empfohlen, eine tägliche Vitamin C-Aufnahme von 100 bis 200 mg nicht zu überschreiten.

Art und Dauer der Anwendung
- Ohne ärztlichen Rat sollten die Lutschtabletten nicht länger als 14 Tage eingenommen werden.
- Die Tabletten werden gelutscht.
Hinweise an den Patienten:
- Das Arzneimittel kann schädlich für die Zähne sein (Karies). Deshalb wird das Ausspülen des Mundes nach dem Lutschen empfohlen.

Sonstige Hinweise:
Vorkommen und Bedarfsdeckung:
- Vitamin C kommt in bedarfsgerechter Nährstoffdichte nur in Gemüse und Obst vor. Infolge seiner leichten Oxidierbarkeit und Löslichkeit entstehen beträchtliche Zubereitungsverluste beim Garen (Grüngemüse bis 60%, Kartoffeln bis 25%). In Obst ist Ascorbinsäure infolge des sauren pH-Bereichs weitgehend stabil. In Blattgemüse setzt unmittelbar nach der Ernte ein enzymatischer Abbau durch Peroxidasen ein (bei Raumtemperatur innerhalb 48 Stunden über 50%), der durch Blanchieren verhindert wird, z.B. bei Konservierung. Der Vitamin-C-Gehalt der Kuhmilch schützt Säuglinge nicht vor einer Vitamin-C-Mangelerkrankung.

Mangelerscheinungen:
- Die klinisch manifeste Vitamin-C-Mangelerkrankung (Skorbut bzw. Moeller-Barlow-Krankheit) entwickelt sich schleichend innerhalb mehrerer Monate aus dem Zustand des latenten Vitamin-C-Mangels. Allgemeinerkrankungen wie Masern, Hepatitis epidemica, schwere Traumen, Malabsorptionssyndrome oder längerfristige Einnahme verschiedener Arzneimittel (u.a. Salicylate und Tetracycline) können dies erheblich beschleunigen. Unspezifische Frühsymptome sind verminderte körperliche Leistungsfähigkeit und psychometrisch objektivierbare Funktionsstörungen, wie erhöhte Erschöpfbarkeit oder Reizbarkeit. Später kommt es zu erhöhter Kapillarfragilität mit Petechien, Mikrohämaturie, verminderter Infektresistenz (vorwiegend durch verminderte Phagozytose), begleitet von Gingivitis (nach erfolgtem Zahndurchbruch), schließlich zu flächigen Schleimhaut- und Hautblutungen (Ekchymosen und Sugillationen), zuerst erkennbar an der Unterzungenschleimhaut und am marginalen Zahnfleischsaum. Häufig auftretendes Begleitsyndrom ist eine hypochrome, mikrozytäre, oft eisenrefraktäre Anämie.
- Gleichzeitig ist die Wundheilung verzögert und die bindegewebige Narbenbildung behindert. Beim Säugling entstehen außerdem subperiostale Hämatome und Einblutungen in die Wachstumszonen der langen Röhrenknochen, die äußerst schmerzhaft sind (M. Moeller-Barlow). Beim Erwachsenen wie beim Säugling kann die Vitamin-C-Mangelkrankheit zum Tode führen. Bei sachgemäßer Behandlung mit Ascorbinsäure kann auch bei einer schweren Erkrankung mit vollständiger Genesung ohne Spätfolgen gerechnet werden.
- Die Ätiologie der Veränderungen ist durch den Nachweis einer stark verminderten Ascorbinsäurekonzentration im Blutplasma (weniger als 0,1 mg/dl bzw. 6 µmol/l) und in den weißen Blutzellen (weniger als 5 mg/dl bzw. 280 µmol/l) zu objektivieren.
- Die Bedarfsdeckung lässt sich unter anderem durch die Vitamin C-Konzentration im Blutplasma charakterisieren. Die Grenzwerte einer noch gesicherten Bedarfsdeckung (0,5 mg/dl bei Männern, 0,55 mg/dl bei Frauen) werden bei Gesunden in der Bundesrepublik nur selten unterschritten. Dies gilt auch für Schwangere und Stillende. Bei mehrmonatiger Stilldauer tritt jedoch häufig ein Abfall der Ascorbinsäurekonzentration in Plasma und Milch auf. Dasselbe gilt für konservierte Frauenmilch. Der erhöhte Vitamin-C-Bedarf bei starken Rauchern wird bei Erwachsenen jüngeren und mittleren Alters meist gedeckt.
- Risikogruppen sind Senioren über 65 Jahre (Männer häufiger als Frauen), Personen mit regelmäßig hohem Alkoholkonsum, Raucher, Schwangere und Stillende sowie Personen mit einseitiger Ernährung. Langfristige Einnahme von Arzneimitteln (vor allem Salicylate, Tetracycline und Kortikosteroide) kann die Vitamin-C-Reserven vermindern. Zu einem ausgeprägten Abfall des Vitamin-C-Gehalts in Blutplasma und Leukozyten kommt es bei akuten Infektionskrankheiten, bei schweren Leberparenchymerkrankungen, bei schweren Traumen und bei Hämodialyse.Erniedrigte Vitamin-C-Konzentrationen in Plasma und Leukozyten findet man auch bei chronischen Infektionskrankheiten, schweren Malabsorptionssyndromen und in den Endstadien von Tumorerkrankungen.
1. Therapie von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten, z.B. Präskorbut, Skorbut, Möller-Barlow-Krankheit

2. Prophylaxe von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten, wenn dies ernährungsmäßig nicht möglich ist.
Absolute Kontraindikationen
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
- Kindern unter 4 Jahren, da die Darreichungsform für diese Altersgruppe ungeeignet ist.

Warnhinweise/Vorsichtsmaßnahmen
Das Arzneimittel sollte nicht angewendet werden bei:
- Oxalat-Urolithiasis
- Eisen-Speichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose).

Schwangerschaft
- Das Arzneimittel kann während der Schwangerschaft eingenommen werden.
- Es wird davon abgeraten, die angegebene Dosierung in der Schwangerschaft zu überschreiten. Ascorbinsäure passiert die Plazentaschranke.

Stillzeit
- Das Arzneimittel kann während der Stillzeit eingenommen werden.
- Es wird davon abgeraten, die angegebene Dosierung in der Stillzeit zu überschreiten. Ascorbinsäure wird in die Muttermilch sezerniert.

Fertilität
- Über den Einfluss von Ascorbinsäure auf die Humanfertilität liegen keine Daten vor.
Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 0,01%)
- Respiratorische Überempfindlichkeitsreaktionen
- Kutane Überempfindlichkeitsreaktionen

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit
- Gelborange S kann allergische Reaktionen hervorrufen. TI3










Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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