RENNIE Kautabletten

24 St Kautabletten

Bayer Vital GmbH
PZN: 02751816

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Bezugsmenge
- 1 Kautablette enthält folgende Wirkstoffe: Calciumcarbonat 680 mg (entspricht 272 mg Calcium) schweres, basisches Magnesiumcarbonat 80 mg (entspricht 20 mg Magnesium)
- 1 Kautablette enthält 0,475 g Saccharose (Zucker). Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.

Dosierung
1. Erwachsene:
Bei Bedarf 1-2 Kautabletten als Einzeldosis.
Höchstdosis am Tag: 11 Kautabletten.

2. Kinder und Jugendliche:
2.1 Jugendliche ab 12 Jahren: Bei Bedarf 1-2 Kautabletten als Einzeldosis.
Höchstdosis am Tag: 11 Kautabletten.
2.1 Kinder unter 12 Jahren:
Die Einnahme des Arzneimittels wird für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.

Art und Dauer der Anwendung
- Die Tabletten können gelutscht oder zerkaut werden. Es wird keine Flüssigkeit benötigt.
- Bleiben die Beschwerden unter der Therapie länger als 2 Wochen bestehen, sollten diese klinisch abgeklärt werden, um eine schwerwiegende Erkrankung auszuschließen.
- Längerer Gebrauch sollte vermieden werden. Die angegebene Dosis darf nicht überschritten werden.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung
- Die Tabletten werden bevorzugt 1 Stunde nach den Mahlzeiten oder vor dem Zubettgehen aber auch bei Bedarf bei Sodbrennen oder säurebedingten Magenbeschwerden angewendet.
- Im Hinblick auf eine mögliche Resorptionsbeeinträchtigung sollte generell ein Abstand von 1 - 2 Stunden zwischen der Einnahme von säurebindenden Magenmitteln und anderen Medikamenten eingehalten werden.
- Die Langzeitanwendung hoher Dosierungen kann insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen wie Hypercalcämie, Hypermagnesiämie und Milch-Alkali-Syndrom führen. Daher sollten keine größeren Mengen an Milch (1 Liter Milch kann bis zu 1200 mg Calcium enthalten) oder Milchprodukten mit dem Arzneimittel eingenommen werden.
- Eine längerfristige Einnahme erhöht das Risiko der Bildung von Nierensteinen.
Therapieüberwachung/Kontrollmaßnahmen:
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist generell Vorsicht geboten. Wenn diese Patienten Calcium- und Magnesiumcarbonat-haltige Produkte einnehmen, sollten die Calcium-, Phosphat- und Magnesium-Plasmaspiegel regelmäßig kontrolliert werden.

Kombinationen mit anderen Arzneimitteln:
- Thiazid-Diuretika vermindern die Calciumausscheidung im Urin. Bei gleichzeitiger Einnahme des Arzneimittels und Thiaziden sollte wegen eines erhöhten Risikos für eine Hypercalcämie deshalb der Serum-Calciumspiegel regelmäßig kontrolliert werden. Wenn durch die Einnahme des Arzneimittels der Calciumblutspiegel steigt, wird die Empfindlichkeit gegenüber herzwirksamen Glykosiden erhöht, und das Risiko von Herzrhythmusstörungen gesteigert.
- Geringere Aufnahmeeinschränkungen finden sich für Chloroquin, Allopurinol, nicht-steroidale Antirheumatika (z. B. Diclofenac, Acetylsalicylsäure, Penicillamin, Naproxen), Digoxin, Isoniazid, Captopril, Atenolol oder Propranolol, Dicumarol, Levothyroxin, Ketoconazol, Gabapentin, H2-Blocker, Bisphosphonate, Eisenverbindungen und Chlorpromazin.
- Die Resorption von Calcium wird durch Vitamin D gesteigert.
- Im Hinblick auf eine mögliche Resorptionsbeeinträchtigung sollte generell ein Abstand von 1 - 2 Stunden zwischen der Einnahme von säurebindenden Magenmitteln und anderen Medikamenten eingehalten werden
Das Arzneimittel wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll:
- Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden
- Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi oder Ulcus duodeni).

Hinweise zu den Anwendungsgebieten
- Bei Patienten mit Ulcus ventriculi oder duodeni sollte eine Untersuchung auf H. pylori - und im Falle des Nachweises - eine anerkannte Eradikationstherapie erwogen werden, da in der Regel bei erfolgreicher Eradikation auch die Ulkuskrankheit ausheilt.
- Wenn die Symptome bestehen bleiben oder nur teilweise verschwinden, sollte dies ärztlich abgeklärt werden.
Absolute Kontraindikationen
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
- bekannter Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile
- Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml/min)
- Hypercalcämie, z.B. infolge Hyperparathyreoidismus, Vitamin-D-Überdosierung, paraneoplastischem Syndrom
- Nephrolithiasis aufgrund von Calciumhaltigen Nierensteinen
- Hypophosphatämie
- Hypercalciurie.

Schwangerschaft
- Das Arzneimittel kann während der Schwangerschaft angewendet werden, wenn es wie angegeben eingenommen wird.
-- Die empfohlene maximale Tagesdosis sollte nicht überschritten werden und nicht länger als 2 Wochen eingenommen werden.
-- Um eine Calciumüberladung zu vermeiden, sollten schwangere Frauen die gleichzeitige übermäßige Aufnahme von Milch und Milchprodukten vermeiden.
- Tierversuche weisen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Reproduktionstoxizität hin.
- Es sind keine erhöhten Risiken für angeborene Defekte zu erwarten, und sie wurden auch nach längerer Anwendung von Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat während der Schwangerschaft nicht beobachtet

Stillzeit
- Calcium und Magnesium werden in die Muttermilch ausgeschieden, aber bei therapeutischen Dosen des vorliegenden Arzneimittels sind keine Auswirkungen auf die gestillten Neugeborenen / Säuglinge zu erwarten.

Fertilität
- Daten zur Fertilität liegen nicht vor.
Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 0,01%)
~kErkrankungen des Immunsystems~k
- Überempfindlichkeitsreaktionen. Klinische Symptome können Hautausschlag, Urtikaria, Pruritus, Angioödem, Dyspnoe und Anaphylaxie umfassen.

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit
~kStoffwechsel- und Ernährungsstörungen~k
- Besonders bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen kann eine längerfristige Einnahme von hohen Dosen zu Hypophosphatämie mit Osteomalazie in der Folge führen, sowie zu Hypermagnesiämie oder Hypercalcämie und Alkalose.

~kErkrankungen des Gastrointestinaltrakts~k
- Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden, Obstipation und Diarrhoe
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- Muskelschwäche.

~kNebenwirkungen, die nur im Zusammenhang mit dem Milch-Alkali-Syndrom auftreten können:~k
- Verlust des Geschmackssinns (Ageusie)
- Kalzinose und Asthenie
- Kopfschmerzen
- Azotämie.










Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Haftungsausschluss
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